Montag, 15. Oktober 2012

Mountainbike und Downhillrennen CAIDOM im Brixen

Zum fast- Saisonsabschluss  wollten wir, Sonja und ich sowie Norbert und Christian von Krauti Team noch mal die Szene aufmischen :-) und dem King und der Queen of Plose bei einem der längsten, schönsten und härtesten Rennen von Brixen auf die Plose und zurück, den Thron streitig machen....





Hier eine kleine Beschreibung des Caidom aus Wikipedia:

Der CAIDom ist ein seit 2005 einmal jährlich in Brixen ausgetragenes Downhill-Mountainbikerennen und gilt als eines der längsten Rennen dieser Disziplin. In Europa gibt es nur wenige vergleichbare Veranstaltungen. Während bei üblichen Downhills nur 2,5 bis 3,5 Kilometer gefahren wird, ist die Strecke des CAIDom über 13 km lang. Die RennfahrerInnen brauchen dabei mindestens 20 Minuten vom Start bis ins Ziel. Einzigartig ist auch die Strecke des CAIDom, die größtenteils abseits von befestigten Wegen verläuft und ein sehr steiles Gefälle (2000 Höhenmeter zu 13 km) aufweist. Die Schlüsselstellen des CAIDom sind von oben nach unten: Der Startsprint vom Gipfel bis zur CAI-Schutzhütte. Der von einer engen S- Kurvenanfahrt eingeleitete „Schuss“ auf der Schönebenpiste. Die nach Stefano Rossi benannte Rossi-Treppe an der Einfahrt zum Wald von St. Andrä. Das langgezogene „Hexenwegele“ und die gleich darauf folgende, weniger als einen Meter breite und durchwegs über 70 Grad steile Rinne des stillgelegten Trametschlifts. Anschließend folgt die Abfahrt durch den Wald von St. Andrä, wo Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 90 km/h erreicht werden. Der "King of Plose", eine Kombination zwischen reinem uphill und reinem downhill war sicher einer der ersten Formate für "Allrounder", Mountainbiker die sowohl bergauf als auch bergab stark sind, wenn auch die beiden Rennen auf der Plose sicher ins extreme gehen.

Na ja, wir wollten den Thron wenigsten aus der Ferne sehen.....  und waren am Ende sehr froh mehr oder weniger gesund angekommen zu sein.  Sonja war leider vom Pech verfolgt und hat im Uphill ein Pedal samt Gewinde rausgerissen worauf sie die letzten 9 km das Rad hochgeschoben hat, eine unglaubliche Kraft hat das Mädl.
Nach der nächtlichen Reparatur wurde sie im elend steilen Stück unterm Lift angedrängt und ist gestürzt.  Der gequetschte Finger und der Lenker im Bauch zwang sie zur Aufgabe.
Aber trotzdem, keine einzige Südtirolerin hat sich an dieses mörderische Rennen rangetraut !!!.

Nach dem zähen Aufstieg am Samstag mit Schiebe- und Tragepassagen dachten wir das schlimmste hinter uns zu haben, aber schwer gefehlt.
Der Downhill vom Sonntag (man muss beim King mit dem gleichen Rad runterfahren mit dem man hochgefahren ist) war das crasseste was ich je gefahren bin. Von höllisch schnell auf ruppiger Piste bis unglaublich steil und die Waldabfahrt mit unzähligen, rutschigen Wurzeln in jeder Hanglage, zudem ist die Länge der Abfahrt extrem, ich war sowas von fertig schon unterwegs, dass ich immer öfter gestürzt bin, hatte manchmal nicht mehr die Kraft Bäumen auszuweichen, mit dem Ergebnis von mindestens drei Komplettüberschlägen und zig seitlichen Rutschern. Zum Trost: nicht mal der Sieger ist sturzfrei runtergekommen.
So bin ich denn mit dem 79igsten im Downhill und dem 26 igsten in der King of Plose Wertung vollauf zufrieden.
Und nächstes Jahr greifen wir alle nochmal volle an, und Sonni kommt aufs Stockerl :::----)))))

Auf der Heimfahrt konnten wir dann trotzdem unseren eigenen Triumpfbogen genießen





Lg
Sonja und Albrecht






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