Mittwoch, 28. März 2012

Der wohl letzte Biketag für diese Saison 2011






Aber auch einer der schönsten!!

Zusammen mit Norbert und einem Freund wollten wir den Hochkamm der Mendel unsicher machen.
Dabei hat der Tal etwas hinkend begonnen, da ichs verschlafen hab :-) na ja die anderen sind mit dem Rad von Deutschnofen nach Bozen gedüst, über die wunderschönen Trails von Kohlern und ich mit dem Auto hinterhergekarrt. Ein Umstand der uns noch sehr zugute kommen sollte, da wir am Abend ziemlich fertig mit dem Auto ein Stück zurückfahren konnten.

Na ja, wie dem auch sei. Gestartet wurde in Bozen Industriezone Richtung Kaltern, von wo wir mit der Standseilbahn auf die Mendel gelangten. Ab da den Kamm entlang Richtung Roen auf 2116 m. über dem Etschtal.
Diese höchste Erhebung in der Gegend bietet denn einen wundervollen Rundblick von den Dolomiten, Rosengarten Latemar, Bletterbachschlucht über die Trentiner Dolomiten, die Brenta, die Ultnerberge mit den königlichen Gletschern Zufall und Königsspitze bis zur Weißkugel (mein Mußskitourenberg im Frühjahr) bis zu den Ötztaler und schließlich den Zillertaler Bergen am Alpenhauptkamm.
Sehr amüsant die Grenzpflock zwischen Südtirol und Italien mit Norbert`s Südtirolshirt !!
Höherunterschied zum darunterliegenden Etschtal mit Kalterersee: fast 1800 m die uns in Trailform bevorstanden:-) :-) :-) :-)
Und die waren den mühsamen Aufstieg, zum Teil geschoben mehr als Wert.
In Affentempo, mal sehr schwierig, mal flowig, mal rutschig, mal steil: alles was das Bikerherz begehrt und das in Hülle und Fülle.
Nach einigen Verfahrern, opps, es wurde schon langsam dunkel, und einem Platten meinerseits, erreichten wir schließlich ganz euphorisch und leicht angeschlagen den Kalterersee.
Der Rückweg gestatete sich denn etwas schwierig, bei Dunkelheit ohne Licht. Da waren wohl unsere vor Freude leuchtenden Augen hilfreich :-)
So wie der Saisonsbeginn mit einem Überschlag anfing so sollte sie den mit einem Überschlag enden: in Eppan, auf dem Bürgersteig wegen fahrlässigem Guckindieluft hat es mich bei 20 kmh auf dem Asphalt überschlagen. Der Schock war groß aber die Folgen zum Glück klein, außer ein paar Prellungen ist nichts passiert :-)

Also dann, bis bald
Albrecht

Die vorletzte Biketour: um den Zanggenberg 06.11.2011





31.10.2011 !!!
Der erste Oktoberschnee ist verschwunden und ein wunderschöner Herbsttag (fast Sommertag) steht an.

Heute wollte ich eine lang gehegte Tour versuchen: die Zanggenumrundung
Ab Diana gings los Richtung Obereggen bei hinter dem Latemar aufsteigender Sonne in glasklarem Licht durch morgendliche Tauperlen schimmernd.... dabei könnte man zum Poeten werden.
Nach Überwindung des masochistischen Aufstieges über den alten Schotterweg zur Laneralm wollte ich es abenteuerlich angehen und mir einen irgendwelchen Steig durch die Südostflanke des Zanggen zum Südsteig finden. War umsonst, nichts außer Alpenrosen- und Kranebitterstauden die einem die Wadl zerkratzen und elend steile Altgrasflanken unmöglich fast weiterzukommen über umgestürzte Bäume. Doch endlich nach einer Stunde Irrgarten war der Steig gefunden und sprachlos ob der Schönheit der Landschaft und des Trails sowie der unglaublich angenehmen Temperaturen am letzten Oktobertag (siehe Fotos) gings Richtung Westen dahin. Etwas anstrendend die Tragepassagen und die halbe Stunde Rückmarsch um meinen Objektivdeckel zu suchen :-(.
Schließlich nach einer rasanten Abfahrt zum Lavazèpass sauste ich über die 11 nach Obereggen zurück, nicht ohne mich an der steilen Passage im "Lutzntol" hinzulegen und total fertig (hatte nichts zum Essen dabei) den "anaeroben" up-trail zum Teil schieben zu müssen.
Ein total cooler Tag, schönste Landschaft mit tollen Herbstfarben und wohlige Sonnenstrahlen auf der Haut zum Nachträumen.

lg
Albrecht

Zum Downhill ab Hotel Diana





Gestern wollte ich mit Norbert und Christian zum Downhill nach Kohlern.
Und da ich keine Lust hatte mit dem Auto zu fahren und schließlich auch noch die Hälfte Sachen in Obereggen hatte, entschied ich mich kurzerhand von Obereggen aus zum Diana und dann über die Sternwarte Gummer und die Weinbergtrails nach Bozen zu düsen.
Temperatur ca -2° in Obereggen, volle schönes Wetter, viele Schichten und voll motiviert gings ab kurz vor 12h. Na klar da war wohl speed angesagt sollte aus dem Downhill Kohlern noch was werden :-)
Im Eifer des Gefechts und zur Einstimmung auf den echt harten Kohlern Trail fuhr ich das erste mal alle Treppen auf der 7 am Diana bis ins Dorf inklusive Steinstufen auf die Straße :-) Die Trails ab von der Sternwarte bis Bozen forderten dann alles von der Bremse, die sich irgendwann bedenklich stumpf anfühlte.
Abkunft 14 h 8 an der Seilbahn, und so konnten wir noch zwei Abfahrten genießen (oder vielleicht doch einfach nur überstehen) und mit ein paar unproblematischen Stürzen meistern. Der von Christian sah voll crass aus: voll an einem stein ausgehoben und wie mit Schleudersitz abgehoben und zum Glück in 2 Metern Höhe von einem Baum gestoppt, sonst wär der Flug ziemlich weit und tief gewesen.
Ein cooler Tag, mit Ausklang in der Pizzeria, so solls sein

lg
Albrecht

Hat der Latemar die schönsten Trails?






Es sollte einer der letzten schneefreien Herbsttage für heuer werden und so musste er unbedingt für ein ultimatives Bikeabenteuer genutzt werden.

Gleich nach dem Mittagessen gings los Richtung Passo Feudo, 800m Anstieg und Mühen für den Einstieg ins Glück.

Das Wetter war unbeschreiblich und die Temperatur volle angenehm, man bedenke das Datum: 18. Oktober, Höhe 2300 m

leider war ich allein, sodass die fotos mit dem Selbstauslöser etwas..... na ja wie sie eben sind, das Motiv (Herbst- Landschaft :-)) ist allerdings wohl der Hammer.
Und der Trail eine Klasse für sich.
Hab auch ein paar blaue Flecken vom Sattel an den Oberschenkeln, nicht von ungefähr, das war Himmel und Hölle zugleich !!!

(Das Video folgt noch auf Youtube, ich kündige es an sobalds online ist)


Lg
Albrecht

Profis unter sich






Letzte Woche hatte ich die Ehre coole Profis zu begleiten.

Ein Fotoshooting war angesagt und bei herrlichem Wetter durfte ich auch mit ein paar Fotos diese unvergesslichen Momente festhalten.
Aber ich will nicht lange labern und hier einfach ein paar Eindrücke weitergeben

Downhilltag ist angesagt 16.10.2011






Heute sollte es Richtung Bozen gehen und im speziellen auf die Downhillstrecke Kohlern.
Dazu fuhren wir über Deutschnofen den E5 Richtung Bozen. Ab dem höchsten Punkt bescherte und das dann 1300m downhill. Dabei waren die ersten 400m gut zum Einwärmen, denn die Downhillstrecke Kohlern hat`s echt in sich. Da geht`s aber voll zur Sache, auf jeden Fall nichts für Weichbesaitete.
Und so kam ich denn aus dem Staunen nicht raus, wie souverän Andi diese mörderische Wand bewältigen konnte, die mit den letzten Spitzkehren zum Virgl noch einige technische Highlights bereithielt, die wir denn auch nicht meistern konnten.
Raz faz ist man dann mit der Bahn wieder oben und für die zweite Fahrt haben wir uns einen affengailen Trail Richtung Leifers herausgesucht. Atemberaubende Ausblicke ins Tal und halsbrecherische Steilwege an Felswänden sind der Wahnsinn. Und er endet schließlich an der wunderschönen Haselburg über Bozen.
Mit zitternden Unterschenkeln in der Stadt angekommen, ließen wir uns dann entspannt mit dem Linienbus zurück zum Auto bringen.

Ein wundervollen Tag mit krasses Trails und atembraubenden Panoramen liegt hinter uns, und hoffentlich bald wieder vor uns

Fette Bikergrüße von Andi und Albrecht

Zur Rosengartenhütte 10.10.2011






"Bergrad" ernst genommen !!!

so könnte man unsere Tour vom 06.Oktober 2011 beschreiben. Doch sie war unbeschreiblich..... schön. Die Auffahrt über die Bartige Alm ist zwar alles andere als leicht und man kommt schon bald nicht mehr ums schieben drum rum und schließlich kann man dann nur mehr tragen, deshalb kann man die Tour auch eher als Rad -Wanderung charakterisieren - bis zur Hütte. Aber dann wird gesattelt und der Ritt beginnt. Allerdings ist der Kommentar eines italienischen Wanderers: qua giù mi piscerei adosso (hier runter fahren! da würde ich mich anschiffen) durchaus nicht aus der Luft gegriffen. Aber nach ein paar tiefen Atemzügen und einem Stoßgebet hat sich auch Sonny in die gefühlt Senkrechte gestürzt und und hat es dann auch wider erwarten ohne die Unterstützung von Big Betty, (die ich genießen durfte) überlebt. (Ich war verdammt erleichtert!!!) Dann gings unheimlich verblockt und verwurzelt durch den Wald weiter und um ein Felsband rum, das einem den Atem nahm vor Staunen und Begeisterung, aber Vorsicht: absolute Schwindelfreiheit ist Voraussetzung sonst kann man gleich den Heli rufen.
Schließlich an der Bergstation Champedie angekommen, geht`s ab über einen voll coolen Waldtrail bis Vigo, dabei riskiert man am Anfang eine Schüttellähmung ob der unzähligen Stufen :-). Zuletzt bringt uns der öde Anstieg über die Hauptstraße zum Karerpass zu unseren Haustrails am Karersee über die 10 a zurück ins Hotel.
Wir sind kaputt aber glücklich heil wieder da zu sein, und summa summarum raten wir ab dies nachzumachen, da man dabei doch ein sehr schmerzfreier Radträger sein muss um in den Genuss schöner Trails zu kommen.

lg
Albrecht und Sonny

Radbergsteigen zum Nicht-nachmachen 06.10.2011






Der Zanggenberg reizte mich schon lange.
Und heute solle die Überschreitung gelingen. dazu wurde die Big Betty aufgezogen und die Bremsen erneuert und los gings.
schnell wurde aus der Radtour an der Zanggenflanke eine Schiebetour :-( aber die Gipfelfreude konnte das nicht schmälern und auch nicht die Vorfreude auf die Abfahrt Richtung Lavazepass. Na dann dachten ab über die Kante, doch schnell wurde klar da gibts ein ganzes Stück nichts zu abfahren, wohl aber zum Absteigen mit dem Rad auf der Schulter über abenteureliche Felskanten. aber die paar fahrbaren Trailstücke haben uns entschädigt. Mit allem Mut konnte man einige spektakuläre Passagen auf der Kante fahren.
Und schließlich kam der gute Trail und die schnelle Fahrt zum Pass.
Und zum Abschluss noch die coole Tour über Jochgrimm nach Deutschnofen und über Obereggen zurück.

Wir sind denn auch total fertig von den fast 2000 Höhenmetern und 46 km

Biketour Richtung Rosengartenhütte 22.09.2011


Das war heut wieder ein Tag !!! Nach dem Wintereinbruch vor drei Tagen ist der Sommer wieder in seiner ganzen Pracht zurückgekehrt, da hat es mich trotz dickem Schmerz-Knöchel hinausgezogen und so haben Oliver und ich den Rosengarten ins Visier genommen. Und zwar auf direktem Weg die Ar..steile Rampe am Adler hoch bis zu Grandhotel, zum Karerpass und dann den kaputten Fahrweg Richtung Rosengartenhütte. Nicht ohne Absteigen machbar aber umso wunderschöner zum Abfahren.
Mit vollem Speed und höchstem Genuss dann wieder zurück Richtung Karersee und dann natürlich die Hausstrecke 10a zurück ins Hotel, was auf den im Schatten nassen Wurzeln und Steinen schon was an sich hat :-)
Und wohlgemerkt, das Foto ist auf 1950m Meereshöhe geknipst

Do nun tut der Knöchel doppelt weh aber es hat sich volle ausgezahlt !!!!Lg
LG
Albrecht und Oliver

Die Latemar - Trailumrundung 18.09.2011





Voll motiviert und schon beim Start gestresst bis alles beisammen war, nahmen wir die Latemarumrundung in Angriff
Ab Diana ging`s los über Forstwege bis zum Mitterleger, unterhalb den imposanten Latemartürmen und dann beginnt das Trailabenteuer über die 21 und 520. schleißlich bringt uns der Lift wieder 1000 m höher auf den Passe Feudo und dann wieder über Trials und Trails zurück, wobei die 10 und 11 einfach nochmal eins drauflegen und uns anaerobe Höchstleistugen abverlangen ( Trail hoch!!) Zum Abschluss gibts noch 10a damit`s nicht langweilig wird :-)
lg
Albrecht
(angetan von Olivers Fahrkünsten im Trail mit seinem Hardtail!!)

Die Mountainbike Aperitivrunde am Sonntag


Zur Einstimmung einmal die Treppe runter, das sammelt die Reflexe und schaltet auf den Trailmodus um, denn der erste Teil 10a nach unten halts schon mal in sich. Na gut das wars auch schon, der Rest ist eben die Aperititvrunde, aber gut tuts allemal ein bisschen frische Luft zu schnappen.... und morgen ist ja auch noch ein Tag.

lg Albrecht

Hier der Track :

Fortbildung muss sein: Freeridekurs 2011




Man muss immer dazulernen, und ich besonders da es mich immer wieder unsanft auf die Schnauze haut.
Und Harald unser Instructor hats volle drauf, er fährt denn auch "unfahrbares" im Hochgebirge wo man sicher nur einmal hinfällt oder besser gesagt runterfällt. Viele wertvolle Tips und Tricks hats gefruchtet, und mit freißigem Üben können wir dann hoffentlich auch eine Kleinigkeit davon und können Euch dann vielleicht auch etwas davon weitergeben
Danke Harald und Ignaz

Mountainbikefeeling unterm Latemar


Wir sind noch im tiefsten Winter und vergnügen uns auf den wundervollen Pisten der Dolomiten und doch können wir es nicht lassen von den coolen mtb Touren des letzten Sommers zu träumen, was sicher jeder versteht der mit uns dieses Foto betrachtet:-)
lg
Euer Bikeguide Albrecht

Der letzte Öffnungstag des Laurin I (die schwere Diana Trailrunde)

Das musste noch schnell genutzt werden, der letzte Liftöffnungstag für diesen Sommer sollte uns nochmal das Groß des Aufstiegs abnehmen und uns die geilsten Dianatrails servieren. Dazu noch eine Prämiere für mich, hat um ersten mal die gesamte 8 geschafft, bei feuchtem Trail... opps kleine Einschränkung: eine sonst nicht so schlimme Treppe hat einen Überschlag gefruchtet, aber konnte mich am Geländer irgendwie fangen, sodass außer einer Schramme im Schienbein ich nichts abgekriegt hab :-)
Bin aber auf jeden Fall bin ich hier an meinen Grenzen und alle alle Achtung an Sonny, die hats doch echt zum größten Teil gut hingelegt, das Medl hat einfach zu wenig Respekt vor dem Abgrund!!!

Klopf klopf auf Holz dass es immer so gut abgeht
lg Albrecht


Die leichte coole Diana Trailrunde 06.10.2010

Da kommt Freude auf. Gleich zu Anfang werden auf der 10a klar die Grenzen aufgezeigt, aber dann gehts schön gemütlich Bergauf mit einem schönen anaeroben Endsprint bevor es durch Wald und Wiese zum nächsten Überwindungs- uphillstück geht. Aber einmal oben angekommen erwartet uns alles was Spaß macht: Steinige Kamelbuckel, Wurzeln, Matsch, und freche Gegenanstiege bis wir nach einem Asphaltzwischenstück die fast endlosen Singletrails bis nach Welschnofen abfahren, mit allen Finessen die dazugehören, von der Treppe, gerade und in Kurven bis zu schnellen Parts und schmalen Pfaden bis am Ende eine vol steile Treppe mit 90° Abgang alles fordert.


Da kann man nur good-trailride wünschen
Euer Guide Albrecht


Top die Wette gilt (16.09.2010)



Wieder ist eine Woche fast um, und ich musste noch keine Freibier ausgeben :-) Aber nur fast um: Lutz kann es noch schaffen trotz seines 17 kg Freereiders will er diese mörderische Uphilltrailstrecke schaffen, alle Achtung. Alle technischen Trails ums Diana hat er souverän abgespult, da kann ich mit mienem kleinen Geist nicht mithalten.
Also dann, ich drück schon mal die Daumen und schick die morgendlichen Eifererinnen zum anfeuern :-)

Gut Nacht
Albrecht

Tag der offenen Knie bei der Latemarumrundung 20.08.2010